Erfolgreiche Landesvollversammlung

Erfolgreiche Landesvollversammlung

Vom 25. bis 27. November fand in Oer-Erckenschwick die Landesvollversammlung der Linksjugend solid Nordrhein-Westfalen statt. Auf dieser wurde ein neuer Landessprecher:innenrat mit sechs Mitgliedern gewählt. Die vier neuen Landessprecher:innen sind Svenja Ollenburg, Sunna Meyer, David Léon Sonnenberg und Vincent Krämer. Vervollständigt wird der Landessprecher:innenrat durch die neuen Landesschatzmeister:innen Karoline Bettex und Christian Köhler Pinzón. Außerdem wurden unter anderem Delegierte zum Länderrat des Linksjugend-Bundesverbands und eine Delegation zum Parteitag der LINKEN NRW gewählt.

„Zum ersten Mal seit über zwei Jahren eine Landesvollversammlung in Präsenz abzuhalten war eine tolle Erfahrung.“ sagt Christian Köhler Pinzón, „Es ist einfach motivierender sich in Person zu treffen und bietet den Mitgliedern viel bessere Möglichkeiten sich zu vernetzen, als eine Online-Versammlung das kann. Unser Landesverband geht gestärkt aus dieser Versammlung ins neue Jahr.“

„Wir haben uns neben den Wahlen auch viel Zeit genommen, um über inhaltliche Anträge zu beraten und unser politisches Profil zu schärfen“, ergänzt Sprecher David Léon Sonnenberg. „Wir haben unser Bekenntnis zu einer antimilitaristischen und friedensorientierten Politik bekräftigt. Wir erklären uns solidarisch mit der Ukraine und verurteilen den imperialistischen Angriffskrieg der Russischen Föderation. Gleichzeitig folgt aus unserem Antimilitarismus auch eine Ablehnung von Waffenlieferungen und Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Die Einrichtung von sicheren Fluchtrouten aus Kriegs-, und Bürgerkriegsgebieten, sowie Regionen, die von klimawandelbedingten Naturkatastrophen betroffen sind, muss in Krisen die oberste Priorität sein.“

„Wir haben uns auch mit den Fragen der massiven Wirtschafts- und Energiekrise beschäftigt, deren Auswirkungen bereits für alle Menschen in NRW spürbar sind. Für viele Menschen sind die steigenden Kosten nicht mehr tragbar. Hohle Appelle an die Solidarität der Bevölkerung und die Umbenennung des Arbeitslosengelds ohne die Sanktionen abzuschaffen ist angesichts der Lage nichts als höhnisch.“ sagt die Landessprecherin Sunna Meyer „Die Linksjugend [’solid] NRW fordert: Der Energiesektor muss umgehend vergesellschaftet und unter demokratische Kontrolle gebracht werden. Das 9€-Ticket muss erhalten werden. Es braucht einen wirksamen Mietendeckel, höhere Renten und eine Anpassung aller Löhne an die Inflation! Konzerne, die Übergewinne einfahren müssen zur Kasse gebeten werden! Nur so wird die arbeitende Klasse NRWs angemessen durch die Krise kommen.“