Heute jährt sich der Beginn der Novemberrevolution zum hundertsten mal. Ausgehend vom Kieler Matrosenaufstand brach in ganz Deutschland eine revolutionäre Welle aus. Es kam zu Streiks und Demonstrationen, Soldaten weigerten sie weiter zu kämpfen, Rathäuser und Fabriken wurden besetzt und im ganzen Land bildeten sich Arbeiter*innen- und Soldatenräte, die das gesellschaftliche Leben von unten verwalteten. Am 9. November rief die USPD, eine linke Abspaltung der SPD, die gegen die sich gegen die Burgfriedenspolitik der SPD stellte, zum Generalstreik auf. Hunderttausende strömten auf die Straße. Der Kaiser musste zurücktreten und der Krieg war beendet.
Aber wie sollte es weitergehen?